Ihr Bildungsmaterial ist dann eine OER, wenn Sie sich dafür entscheiden, es unter einer freien Lizenz (CC Lizenz) zu veröffentlichen. Welche Lizenzen es gibt und inwiefern sie sich unterscheiden, erfahren Sie unter Lizenzen von OER.
Um Ihr Material deutlich als offen zu kennzeichnen und mit der von Ihnen gewählten Lizenz zu versehen, empfiehlt es sich anfangs, verschiedene Lizenz-Generatoren zu nutzen. Diese helfen Ihnen, die Lizenz und einen Link zur Lizenzbeschreibung an Ihr Material zu knüpfen. Diese Generatoren können Ihnen behilflich sein:
Welche Schritte Sie bei der Lizenzierung Ihrer OER durchlaufen, erfahren Sie auch in diesem schönen Plakat der Kolleg*innen von SynergiePraxis mit vielen nützlichen Links.
Möchten Sie nicht nur ein eigenes Werk als OER kennzeichnen und veröffentlichen, sondern dieses durch andere OER erweitern, dann sollten Sie bei der Lizenzierung Ihres Materials auf ein paar zusätzliche Dinge achten.
In der interaktiven Übersicht im Kapitel OER Remixen und veröffentlichen erfahren Sie, welche OER miteinander kombinierbar sind. Trotzdem stellt sich immer noch die Frage, wie Sie diesen Mix dann lizenzieren.
Verwenden Sie für Ihr Material mehrere OER, deren Lizenzen miteinander kompatibel sind, dann wählen Sie für Ihr Material die einschränkendste der verwendeten Lizenzen.
Beispiel:
Sie erstellen ein Arbeitsblatt und verwenden dafür ein Bild unter der CC BY Lizenz. Außerdem bauen Sie einen Arbeitsbaustein aus fremdem Material ein, das unter der CC BY SA Lizenz veröffentlicht wurde.
In diesem Fall müssen Sie Ihr Material unter der Lizenz CC BY SA veröffentlichen. Die Arbeitsbausteine sind nur unter der Bedingung nutzbar, dass sie unter denselben Bedingungen veröffentlicht werden wie das Original. Zudem ist CC BY SA in diesem Beispiel die einschränkendste Lizenz.