Im vorherigen Kapitel haben Sie bereits Fragen zu Ihrem Vorhaben beantwortet. Vielleicht waren sie hilfreich, um Ihre Videoidee weiterzuentwickeln und die notwendigen Rahmenbedingungen zu klären. Mit Ihren Antworten geht es nun ans Drehbuch und Storyboard.
In Ihrem Drehbuch halten Sie schriftlich fest, was genau später gefilmt werden soll. Welche Inhalte sollen auf welche Weise und in welcher Reihenfolge dargestellt werden? Drehbücher bestehen meistens aus mehreren Seiten und sind in Satzform verfasst. Für ein kurzes Lernvideo reichen jedoch auch Stichpunkte, sofern diese Ihre Ideen zutreffend festhalten. In diesem Wikibooks-Kapitel erfahren Sie Näheres zum Drehbuchschreiben. Außerdem finden Sie auf YouTube zahlreiche Videos, die die Erstellung von Drehbüchern erläutern.
Storyboard Der Antrag von Gert Egle/www.teachsam.de, CC BY SA.
Das Storyboard entsteht nach dem Drehbuch. Im Gegensatz zum Drehbuch enthält es kaum schriftliche, sondern vielmehr bildliche Inhalte. In Form von Skizzen werden die einzelnen Szenen des Videos festgehalten und mit Memos zu Szenenbild, Technik, Text, Schauspielern, Ton oder Musik ergänzt. Storyboards werden häufig in Tabellenform angefertigt. Die jeweiligen Spalten lassen sich meist in Skizzen, Text und Anweisungen/Notizen unterteilen.
TIPP!
Weniger ist mehr! Verzichten Sie bei einem Lehrvideo auf große Special-Effects, sondern fokussieren Sie sich auf den Inhalt, den Sie vermitteln möchten! Um einem Video gut folgen zu können, bietet sich außerdem eine Unterteilung in verschiedene didaktische Sequenzen an, z.B.: Einstieg, Zusammenfassung, Fazit/Ausblick.
Hilfreiche Quellen:
Informationen zur Erstellung eines Storyboards finden Sie beispielsweise auf teachSam, einem OER-Portal für Lehrende und Lernende für die Fächer Deutsch, Geschichte und Politik.
Eventuell hilft Ihnen auch ein Blick auf e-teaching-org zur didaktischen Aufbereitung von Videos weiter.